Startseite Elemente Artikel Impressum
alle chemischen Elemente A-Z

Chemische Elemente

Bismut

(Bi)

Bild vom Element

Allgemeine Einordnung
Bismut hat im Periodensystem die Ordnungszahl 83. Es ist zudem unter den Namen Wismut, Bismuth oder Wismuth bekannt.

Eigenschaften
Bismut ist ein chemisches Element und besitzt eine silberweiße Farbe mit einem Stich von Rosa. Es ist ein sehr sprödes Metall und eines der am wenigsten giftigen unter den Schwermetallen. Wenn Bismut flüssig ist und erstarrt, dann dehnt es sich aus. Des Weiteren besitzt Bismut einen starken Hall Effekt und hat einen hohen elektrischen Widerstand.

Eigenschaften
Bismut ist ein chemisches Element mit dem Symbol Bi und der Ordnungszahl 83. Es gehört zur Gruppe der Pniktogene im Periodensystem und ist bekannt als das schwerste stabile Element. Bismut ist ein sprödes, kristallines, weißes Metall mit einem leicht rosa Schimmer, das bei Raumtemperatur stabil ist. Es hat eine geringe elektrische und thermische Leitfähigkeit und schmilzt bei relativ niedrigen Temperaturen. Bismut ist ungiftig und weist interessante magnetische Eigenschaften auf, die es für verschiedene wissenschaftliche und industrielle Anwendungen interessant machen.

Herstellung
Bismut wird meistens als Nebenprodukt der Verarbeitung von Erzen, die Blei, Kupfer, Zinn, Silber und Gold enthalten, gewonnen. Es kann auch direkt aus seinen Mineralien, wie Bismutinit und Bismutglanz, extrahiert werden. Die Gewinnung erfolgt durch Röst- und Reduktionsverfahren, wobei das Metall aus seinen Erzen isoliert und gereinigt wird.

Verwendung
Bismut findet Verwendung in einer Vielzahl von Anwendungen. Es wird in der Medizin in Magen-Darm-Arzneimitteln eingesetzt und ist ein Bestandteil von niedrig schmelzenden Legierungen und Lötzinn. Bismutoxid wird in Keramik- und Glasindustrien verwendet, um bestimmte optische Eigenschaften zu erzielen. Bismut wird auch in der Kosmetikindustrie und als Ersatz für Blei in umweltfreundlicheren Munitionen und Angelgewichten eingesetzt.

Entdecker
Bismut wurde bereits im Mittelalter bekannt und genutzt, allerdings wurde es oft mit Blei und Zinn verwechselt. Die klare Unterscheidung und Beschreibung als eigenständiges Element erfolgte im 18. Jahrhundert. Claude François Geoffroy demonstrierte 1753, dass Bismut von Blei verschieden ist.