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Chemische Elemente

Beryllium

(Be)

Bild vom Element

Allgemeine Einordnung
Beryllium hat im Periodensystem die Ordnungszahl 4.

Eigenschaften
Beryllium ist ein chemisches Element und besitzt einen besonders hohen Schmelzpunkt. Bei Raumtemperatur ist Beryllium in der Luft beständig und bildet eine Oxidationsschicht. Beryllium ist durchlässig für Röntgenstrahlen, da es nur vier Elektronen pro Atom besitzt. Legt man es in Salzsäure wird es jedoch schnell angegriffen.

Eigenschaften
Beryllium ist ein chemisches Element mit dem Symbol Be und der Ordnungszahl 4. Es gehört zur Gruppe der Erdalkalimetalle im Periodensystem, zeigt aber aufgrund seiner geringen Größe und hohen Ladung des Kernes viele Eigenschaften von Halbmetallen. Beryllium ist ein hartes, leichtes und grau-weißes Metall, das bei Raumtemperatur stabil ist. Es hat eine hohe Wärmeleitfähigkeit, ist nicht magnetisch und widersteht Säurekorrosion. Beryllium und seine Verbindungen sind jedoch giftig und erfordern besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung.

Herstellung
Beryllium wird hauptsächlich aus Beryll (Be3Al2Si6O18) und Bertrandit (Be4Si2O7(OH)2) gewonnen. Das Metall wird durch Reduktion von Berylliumfluorid mit Magnesium oder durch Elektrolyse von geschmolzenen Berylliumsalzen hergestellt. Der Prozess erfordert aufwendige Schritte zur Reinigung und Gewinnung des Metalls in nutzbarer Form.

Verwendung
Beryllium wird in vielen Bereichen eingesetzt, vor allem aufgrund seiner Leichtigkeit und Festigkeit. Es ist ein wichtiger Bestandteil in Luft- und Raumfahrtmaterialien, in Kernreaktoren, als Moderator und Reflektor, und in der Herstellung von leichten, hochfesten Legierungen. Beryllium wird auch in der Herstellung von Elektronik- und Kommunikationsgeräten verwendet, sowie in medizinischen Geräten für Röntgenfenster, da es Röntgenstrahlen durchlässt.

Entdecker
Beryllium wurde 1798 von Louis-Nicolas Vauquelin entdeckt, als er zwei unterschiedliche Mineralien, Beryll und Smaragd, analysierte und feststellte, dass sie dasselbe Element enthielten. Friedrich Wöhler und Antoine Bussy isolierten das Metall unabhängig voneinander im Jahr 1828 durch Reduktion von Berylliumchlorid mit Kalium.