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Chemische Elemente

Antimon

(Sb)

Bild vom Element

Allgemeine Einordnung
Antimon hat im Periodensystem die Ordnungszahl 51.

Eigenschaften
Das metallische Antimon ist silberweiß und ist dazu noch stark glänzend. Dadurch dass es relativ spröde ist, lässt es sich auch leicht zerkleinern und verarbeiten. Antimon besitzt eine sehr geringe elektrische Leitfähigkeit. Weder Luft noch Wasser können Antimon bei einer Raumtemperatur angreifen. Beim Erstarren expandiert Antimon, diese Eigenschaft ist eher ungewöhnlich.

Eigenschaften
Antimon ist ein chemisches Element mit dem Symbol Sb (von Latein: Stibium) und der Ordnungszahl 51. Es ist ein glänzendes, graues Metalloid, das in der Natur sowohl in elementarer Form als auch in verschiedenen Mineralien vorkommt. Antimon ist bekannt für seine spröde Konsistenz und seine Fähigkeit, sich bei Erhitzung auszudehnen. Es ist widerstandsfähig gegen Säureangriffe und wird oft mit Metallen wie Blei, Zinn und Kupfer legiert, um deren Eigenschaften zu verbessern.

Herstellung
Die Gewinnung von Antimon erfolgt hauptsächlich durch die Röstung von Antimonit (Stibnit, Sb2S3), einem seiner Haupterze, woraufhin das resultierende Oxid zu reinem Antimon reduziert wird. Eine alternative Methode ist die direkte Reduktion von Antimonit mit Eisen. China ist der größte Produzent von Antimon und seinen Verbindungen.

Verwendung
Antimon wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Es wird als Legierungsmetall für Blei und Zinn verwendet, um die Härte dieser Metalle zu erhöhen, insbesondere für Akkumulatoren und Kabelummantelungen. Antimontrioxid ist ein wichtiges Additiv für feuerhemmende Mittel in Kunststoffen, Textilien und Baumaterialien. Es findet auch Verwendung in der Halbleiterindustrie und in der Herstellung von Infrarotdetektoren.

Entdecker
Antimon ist seit der Antike bekannt und wurde in verschiedenen historischen Kontexten verwendet. Es wird jedoch angenommen, dass die ersten Aufzeichnungen über die Gewinnung und Verwendung von Antimon aus Ägypten und Mesopotamien stammen. Ein genauer "Entdecker" im modernen Sinne ist nicht dokumentiert, da Antimon bereits seit langem bekannt ist.