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Chemische Elemente

Aluminium

(Al)

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Allgemeine Einordnung
Aluminium hat die Ordnungszahl 13. Sein Name leitet sich vom lateinischen Wort "alumen" ab. Aluminium gehört im Periodensyem der Bor-Gruppe an, welchefrüher auch als Gruppe der Erdmetalle bezeichnet wurde. Aluminium ist das häufigste Metall in der Erdkruste. Aufgrund seiner Reaktionsfreudigkeit findet man es dort fast nur in chemisch gebundenem Zustand.

Eigenschaften
Aluminium ist ein relativ weiches und zähes Leichtmetall, welches sich gut dehnen lässt. Durch Auswalzen kann es zu einer dünnen Folie verarbeitet werden. Aluminium ist sehr korrosionsbeständig und bildet an der Luft eine dünne Oxidschicht, die dem Metall ein etwas silbergraues Aussehen verschafft.

Herstellung
Aluminium wird hauptsächlich aus Bauxit, einem Aluminiumerz, gewonnen. Der Prozess beginnt mit der Gewinnung von Bauxit aus Minen, gefolgt von einer Reinigung und Umwandlung in Aluminiumoxid (Al2O3) durch den Bayer-Prozess. Das Aluminiumoxid wird dann durch den Hall-Héroult-Prozess mittels Elektrolyse in Aluminium umgewandelt. Dabei wird das Aluminiumoxid in einer Schmelze aus Kryolith gelöst und durch elektrischen Strom in seine Bestandteile Aluminium und Sauerstoff aufgespalten. Das so gewonnene Aluminium wird dann gereinigt und in verschiedene Formen und Legierungen für die weitere Verwendung gegossen.

Verwendung
Aluminium findet in vielen Bereichen Anwendung aufgrund seiner Leichtigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Leitfähigkeit. Es wird häufig in der Luft- und Raumfahrtindustrie für Flugzeugteile und Raketen verwendet. In der Bauindustrie findet es Anwendung in Fassaden, Fensterrahmen und anderen Konstruktionselementen. Aluminium wird auch in der Automobilindustrie für Karosserieteile und Motorkomponenten genutzt. In der Verpackungsindustrie wird es für Getränkedosen, Folien und Behälter verwendet. Darüber hinaus ist Aluminium ein wichtiger Bestandteil von Elektronik und Elektrotechnik, beispielsweise in Kabeln, Leiterplatten und Kühlkörpern.

Entdecker
Aluminium ist noch gar nicht mal so lange bekannt. Seinen Namen erhielt es Jahre 1808 von Sir Humphry Davy. Doch seine Herstellung gelang ihm damals noch nicht. Erstmals stellte Hans Christian Ørsted im Jahre 1825 Alluminium durch die Reaktion von Aluminiumchlorid (AlCl3) mit Kaliumamalgam her.